Die DIDF, Föderation demokratischer Arbeitervereine, fordert, dass der 8. Mai bundesweit ein gesetzlicher Feiertag wird. „Der 8. Mai ist ein wichtiger Wendepunkt für die Befreiung der Menschheit vom Faschismus. Es ist nicht nur der Tag an dem der zweite imperialistische Weltkrieg endete, der Millionen von Menschenleben kostete, sondern auch der Faschismus von der Roten Armee und den Alliierten zerschlagen wurde.“ so die Bundesvorsitzende Zeynep Sefariye Eksi. „Dieser Schritt ist überfällig seit sieben Jahrzehnten und hilft, zu begreifen, dass Rassismus und Nationalismus nur Hass, Tod und Elend bedeuten“, so Eksi weiter.
Die DIDF sieht sich als Teil des antifaschistischen Kampfes in Deutschland für dessen Erfolg es alle Menschen braucht, egal welcher Herkunft oder welcher Hautfarbe. „Eine Gesellschaft ohne Ausgrenzung und Diskriminierung kann es nur geben, wenn alle Menschen gegen Rassismus und Nationalismus einstehen.“ so Eksi weiter. Gerade „Corona“ hat uns deutlich vor Augen geführt, dass nicht kulturelle oder biologische Herkunft für ein gutes Zusammenleben ausschlaggebend sind, sondern Solidarität und Zusammenhalt. Die Ernennung des „Tages der Befreiung“ als gesetzlicher Feiertag wäre daher nicht nur symbolisch, sondern auch politisch ein wichtiges Zeichen für Zusammenhalt und Gleichheit aller Menschen.