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Startseite › Erklärung › Solidarität mit den entlassenen THY-Mitarbeitern!

Solidarität mit den entlassenen THY-Mitarbeitern!

redaktion 14. Juli 2012     Kein Kommentar    

Seit 1,5 Monaten kämpfen die Mitarbeiter der Turkish Airline THY (Türk Hava Yollari) gegen ihre Entlassung und für die Rücknahme des jüngst gesetzlich verankerten Streikverbots. Auf ihre gerechtfertigten Forderungen antwortet die THY-Geschäftsleitung mit zunehmender Repression. Starke Rückendeckung bekommt die THY-Geschäftsleitung von der AKP-Regierung, die das Streikverbot für die THY-Mitarbeiter politisch verantwortet.

 

Gesetzlicher Streikverbot im Eiltempo!

Hintergrund: Nachdem die Tarifverhandlungen zwischen der Luftfahrgewerkschaft Hava-Is und der THY auch nach monatelangen Gesprächen ergebnislos blieben, sollte das in streitigen Tarifverhandlungen geltende Schlichtungsverfahren die Einigung herbeiführen. Doch dazu kam es nicht. Die AKP-Regierung, die u.a. einen Arbeitskampf der Mitarbeiter befürchtete, reagierte im Eiltempo mit einem gesetzlichen Verbot des Streikrechts für Mitarbeiter im Personenluftverkehr.

Die THY-Mitarbeiter ließen sich jedoch nicht einschüchtern und protestierten gegen das neue Gesetz mit einem eintägigen Warnstreik. Die THY-Geschäftsleitung kündigte daraufhin per SMS 305 Mitarbeitern wegen “Teilnahme an einer illegalen Aktion”.

Der Warnstreik der THY-Mitarbeiter war legitim und erfolgte im Rahmen nationaler und internationaler Abkommen. Diejenigen, die sich mit ihrem Vorgehen außerhalb des Gesetzes bewegen, sind die THY-Geschäftsleitung und die AKP-Regierung, die mit eiserner Hand gegen grundlegende Arbeits- und Gewerkschaftsrechte vorgehen! Nicht zuletzt verstößt das neue Streikgesetz sowohl gegen nationales Gesetz wie auch gegen viele internationale Abkommen: Es verletzt das ILO-Übereinkommen Nr.87 und Nr.98, die Europäische Sozialcharta, den internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (UNO-Pakt I) sowie Artikel 90 der türkischen Verfassung!

 

Bessere Arbeitsbedingungen = Mehr Flugsicherheit!

Im internationalen Wettstreit mit den größten Fluggesellschaften um mehr Profite scheint der THY jedes Mittel recht. Sie verletzt internationale Standards, ignoriert die Ruhezeiten des Kabinenpersonals, übt Druck gegen jene aus, die sich ihr widersetzen. Denjenigen, die sich dieser Repression nicht beugen und für ihre demokratischen Rechte kämpfen, entlässt die THY per SMS.

Die Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen bei THY sind nicht nur die Mitarbeiter entscheidend, sondern auch für Millionen Fluggäste im wahrsten Sinne des Wortes “lebenswichtig”. Denn bessere, menschliche Arbeitsbedingungen bedeuten auch mehr Sicherheit für die Fluggäste!

 

FÜR die Rücknahme des Streikverbots,  FÜR die Wiedereinstellung der entlassenen Mitarbeiter, FÜR die Unterzeichnung des Tarifvertrages.

Wir, Gewerkschafter, Vertreter politischer Parteien, Organisationen und Fluggäste der THY  protestieren heute in mehreren europäischen Städten vor den THY-Filialen und in den Flughäfen gegen die repressive Haltung der AKP-Regierung und der THY-Geschäftsleitung.

Wir rufen alle auf, sich unserem Protest anzuschließen und sich mit den THY-Mitarbeitern zu solidarisieren. Wir rufen die AKP-Regierung und die THY-Geschäftsleitung dazu auf, sich an die internationalen Abkommen zu halten und geltende Arbeitsgesetze zu respektieren. Wir fordern die Rücknahme des Streikverbots, die Wiedereinstellung der entlassenen Mitarbeiter sowie die Unterzeichnung des Tarifvertrages auf Grundlage der gerechten Forderungen der Gewerkschaft Hava-Is.

 

ERSTUNTERZEICHNER/INNEN:

DEUTSCHLAND: Özlem Alev Demirel (DIDF, Vorsitzende), Süleyman Gürcan (ATIF, Vorsitzender), Bernd Riexinger (Die Linke, Vorsitzender), Serdar Yüksel (MdL NRW, SPD) Sidar Demirdögen (Bundesverband der Migrantinnen, Vorsitzende), Hüseyin Kenan Aydın (IG Metall-Vorstand/ Ressort Migration/Integr.), Ralf Krämer (ver.di Gew.sekretär), Bernd Tenbensel (Landesfachbereichssekretär FB 03 ver.di NRW), Holger Vermeer, (IG BAU Gew.sekretär Essen/Rhld.), Christa Hourani, (IG Metall-VKL Daimler), HOLLAND: Sadet Karabulut (M. d. Tweede Kamer, SP), Linda Voortman (M. d. Tweede Kamer, GroenLinks, Ger Geldhof (ABVAKABO Vorstand), Lot van Baaren (ABVAKABO Vorstand), Herrie Hoogenboom (FNV Bondgenoten),  Maina van der Zwan (IS), GROßBRITANNIEN: Kevin Courtney (NUT, Generalsekretär),Martin Powel-Davies (NUT Vorstand), Chris Baugh (PCS stellv. Generalsekretär) Rob Williams (NSSN Vorsitzender), Steven Hedley (RMT London), SCHWEIZ: Ali Korkmaz (UNIA Zentralvorstand),

 

Für die Rücknahme des Streikverbots!

Wiedereinstellung der entlassenen Mitarbeiter, für die Unterzeichnung des Tarifvertrages!

 

Seit 1,5 Monaten kämpfen die Mitarbeiter der Turkish Airline THY (Türk Hava Yollari) gegen ihre Entlassung und für die Rücknahme des gesetzlich verankerten Streikverbots. Nach streitigen Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft und der THY-Geschäftsleitung reagierte die AKP-Regierung im Eiltempo mit einem gesetzlichen Verbot des Streikrechts für Mitarbeiter im Personenluftverkehr. Das neue Gesetz verletzt das ILO-Übereinkommen Nr.87 und Nr.98, die Europäische Sozialcharta, den internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (UNO-Pakt I) sowie Artikel 90 der türkischen Verfassung!

 

Wir, die Unterzeichner, rufen die AKP-Regierung und die THY-Geschäftsleitung dazu auf, sich an die internationalen Abkommen zu halten und geltende Arbeitsgesetze zu respektieren. Wir fordern die Rücknahme des Streikverbots, die Wiedereinstellung der entlassenen Mitarbeiter sowie die Unterzeichnung des Tarifvertrages auf Grundlage der gerechten Forderungen der Gewerkschaft Hava-Is.

 

Name, Vorname

 

Gewerkschaft /

Organisation

Mail/Adresse

 

 

   
 

 

   
 

 

   
 

 

   
 

 

   
 

 

   
 

 

   
 

 

   
 

 

   
 

 

   
 

 

   
 

 

   

 

Protest Mails an:

Türkische Präsident: Abdullah Gül: cumhurbaskanligi@tccb.gov.tr

Türkische Ministerpräsident  R.T. Erdoğan: ozelkalem@basbakanlik@gov.tr

 

Solidarität Mails:

Hava-İs: havais@havais.org.tr

 

VisdP: Özlem Alev Demirel (DIDF) und Süleyman Gürcan (ATIF)

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