• Home
  • Über uns
  • Erklärungen
  • Türkei-Aktuell
  • Videos
  • Veranstaltungen
  • Download
  • Ortsverbände
  • ERDBEBEN TÜRKEI & SYRIEN
  • Türkçe
DIDF
Menu
  • Home
  • Über uns
  • Erklärungen
  • Türkei-Aktuell
  • Videos
  • Veranstaltungen
  • Download
  • Ortsverbände
  • ERDBEBEN TÜRKEI & SYRIEN
 › Erklärung › Wir zahlen nicht für eure Krise

Wir zahlen nicht für eure Krise

redaktion 15. Februar 2009    

Aktionstag zum Welt-Finanz-Gipfel (G20), im Rahmen der globalen Aktionswoche gegen Krise und Krieg: Bundesweite Demonstrationen in Berlin und Frankfurt/Main

Der Kapitalismus steckt in seiner schlimmsten Krise seit 1929. Sie hat verschiedene Gesichter: die Beschleunigung des Klimawandels, Kriege um den Zugang zu Rohstoffen, Hungerrevolten, Finanzmarkt-Crash und Rezession. Ausgehend von den Industrieländern wird auch der globale Süden hart getroffen, weil noch weniger Mittel für Klimaschutz und Entwicklung bleiben, und weil die globale Konkurrenz um Märkte und Profit noch brutaler zu werden droht. Millionen Menschen verlieren ihre Arbeit, ihre Wohnungen und ihre Lebensperspektiven.
Zeit für Systemwechsel – Für eine solidarische Gesellschaft

Die Entfesselung des Kapitals und der erpresserische Druck der Finanzmärkte haben sich als zerstörerisch erwiesen. Ein anderes Weltwirtschaftssystem ist nötig. Eines, das Mensch und Natur dient; das auf den Prinzipien globaler Solidarität, ökologischer Nachhaltigkeit und demokratischer Kontrolle aufbaut. Dazu gehört, dass Bildung, Gesundheit, Alterssicherung, Kultur und Mobilität, Energie, Wasser und Infrastruktur nicht als Waren behandelt werden, sondern als gesellschaftliche Leistungen, die allen Menschen zur Verfügung stehen müssen.

Die Reichen und Profiteure sollen zahlen

Wir wollen, dass die Verursacher der Krise zur Kasse gebeten werden. Das globale private Geldvermögen hat im Jahr 2007 die Summe von 105 Billionen Dollar erreicht und ist in acht Jahren um 50 % angestiegen. Das ist das Ergebnis einer massiven Umverteilung von Unten nach Oben, von Süd nach Nord, von den BezieherInnen von Lohn- (Ersatz-)einkommen zu den Kapital- und Vermögensbesitzern. Den Banken und Fonds war kaum ein Risiko zu groß im Kampf um die höchsten Renditen. Etwa ein Tausendstel der Weltbevölkerung hat davon besonders profitiert. Die Milliarden, die jetzt zur Sanierung des Finanzsektors ausgegeben werden, dürfen nicht auf Kosten der großen Mehrheit gehen. Wir werden nicht hinnehmen, dass Beschäftigte, Erwerbslose, RentnerInnen, SchülerInnen oder Studierende die Zeche zahlen! Genauso wenig darf die Krise auf die Länder des Südens oder die Umwelt abgewälzt werden.
Wir überlassen den Herrschenden nicht das Feld

Der Welt-Finanzgipfel der G20 setzt auf alte Strukturen und Machtverhältnisse.
Die Regierungsberater, Wirtschaftsvertreter und Lobbyisten sind nicht vor Scham im Boden versunken, sondern betreiben weiter ihre Interessenpolitik. Um Alternativen durchzusetzen, sind weltweite und lokale Kämpfe und Bündnisse (wie z.B. das Weltsozialforum) nötig – für soziale, demokratische und ökologische Perspektiven. Die Demonstrationen am internationalen Aktionstag zum G20-Gipfel sind erst der Anfang.
Menschen vor Profite

Wir demonstrieren für Sofortmaßnahmen, die den Opfern der Krise helfen,
aber gleichzeitig den ökologischen und demokratischen Umbau der Wirtschaft
vorantreiben – als Schritte auf dem Weg in eine solidarische Gesellschaft:

* Für umfangreiche Investitionsprogramme …
… in Bildung, Umwelt- und Klimaschutz, öffentliche Infrastruktur und Gesundheit.

* Für einen sozialen Schutzschirm für Beschäftigte, Erwerbslose und RentnerInnen: armutsfester gesetzlicher Mindestlohn. Weg mit Hartz IV und Agenda 2010, für sofortige Erhöhung des Eckregelsatzes – existenzsichernd und ohne Sanktionen gegen Erwerbslose. Weg mit der Rente mit 67, für armutsfeste Renten ohne Lebensarbeitszeitverlängerung. Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnverzicht statt Massenentlassungen und Arbeitslosigkeit. Die notwendige Konversion z.B. der Automobilindustrie darf nicht auf dem Rücken der Beschäftigten stattfinden

* Dafür, dass die Profiteure die Kosten der Krise bezahlen: Mit einer Sonderabgabe auf große Vermögen, und einer Millionärssteuer. Der Bankenrettungsfonds muss von den Banken finanziert werden. Eine “Bad Bank”, die lediglich die Verluste sozialisiert, darf es nicht geben.

* Für die demokratische Ausrichtung von Wirtschaft und Banken. Der private Bankensektor muss gesellschaftlich kontrolliert und am öffentlichen Interesse orientiert werden. Die Steueroasen sind endlich zu schließen; Banken, die dort arbeiten müssen bestraft werden. Das weltweite Finanzsystem muss reguliert und demokratisch kontrolliert werden. Hedgefonds und andere spekulative “Instrumente” sind zu verbieten. Betriebe, die öffentliche Finanzhilfe bekommen, dürfen nicht entlassen. Die Beschäftigten brauchen Veto-Rechte bei grundlegenden wirtschaftlichen Entscheidungen. Das politische Streikrecht muss für alle gelten.

* Die Krise darf nicht auf die Menschen des globalen Südens und die Natur abgewälzt werden. Maßnahmen gegen die Klimakatastrophe und den weiteren Raubbau sind überfällig und müssen schnell umgesetzt werden. Geld zur Bekämpfung der Armut und für solidarische Entwicklung der Welt muss zur Verfügung gestellt werden. Die Liberalisierung von Finanzmärkten und Handel ist zu stoppen und zurückzunehmen.

Der Protest geht weiter: … … … … …

Am 1. Mai bei den Kundgebungen und Maidemonstrationen
Am 16. Mai bundesweite Demonstration des EGB/DGB in Berlin
Vom 15. bis 19. Juni: in der bundesweiten Aktionswoche Bildungsstreik

Krise und Krieg: Über eine Billion Euro werden weltweit für Rüstung vergeudet – zwei Drittel davon in den NATO-Ländern. Und: die kapitalistische Krise erhöht die Gefahr dass Kriege geführt werden. Deshalb demonstrieren wir am 3./ und 4. April beim NATO-Jubiläum in Straßburg/Baden-Baden gegen Krise und Krieg.

http://www.28maerz.de/

Erklärung

 Vorheriger Beitrag

Nazis verletzen Antifaschisten schwer

― 15. Februar 2009

Nächster Beitrag 

Bündnis ruft auf zu Demonstrationen gegen Krisenpolitik der Regierung

― 17. Februar 2009

Themenverwandte Beiträge

redaktion ― 17. Mai 2023 | Kommentare sind geschlossen

DİDF: Wir möchten uns bei allen bedanken, Vielen Dank an alle, die die Kampagne unterstützt haben

redaktion ― 26. März 2023 | Kommentare sind geschlossen

Gemeinsam sind wir stärker! – Reallohnerhöhung JETZT!

redaktion ― 25. März 2023 | Kommentare sind geschlossen

Nur der gemeinsame Kampf der Völker kann den Krieg stoppen! Auf zum Ostermarsch! Die Waffen müssen schweigen!

redaktion ― 7. März 2023 | Kommentare sind geschlossen

Mindestens 500 Euro mehr!

redaktion ― 3. März 2023 | Kommentare sind geschlossen

Auf zum internationalen Frauenkampftag!

redaktion ― 24. Februar 2023 | Kommentare sind geschlossen

Ein Jahr Krieg in der Ukraine – Frieden jetzt sofort!

redaktion ― 14. Februar 2023 | Kommentare sind geschlossen

Seien wir weiter solidarisch mit den Erdbebenopfern!

redaktion ― 14. Februar 2023 | Kommentare sind geschlossen

UNSER AUFRUF ZUR SOLIDARITÄT!
Spenden mit PayPal

DİDF“ten çağrı ! Halkımızın acısını paylaşıyor, herkesi dayanışmaya çağırıyoruz

Wir teilen den Schmerz der Menschen in derTürkei und Syrien und rufen zur Solidarität auf!

DIDF-Jugend

Neueste Videos

DİDF: Wir möchten uns bei allen bedanken, Vielen Dank an alle, die die Kampagne unterstützt haben

― 17. Mai 2023

  • Impressum
  • Kontakt
  • Datenschutzerklärung
  • ERDBEBEN TÜRKEI & SYRIEN
Föderation Demokratischer Arbeitervereine e.V.