• Home
  • Über uns
  • Erklärungen
  • Türkei-Aktuell
  • Videos
  • Veranstaltungen
  • Download
  • Ortsverbände
  • Türkçe
DIDF
Menu
  • Home
  • Über uns
  • Erklärungen
  • Türkei-Aktuell
  • Videos
  • Veranstaltungen
  • Download
  • Ortsverbände
 › Erklärung › Arme Menschen nicht gegeneinander ausspielen Sozialleistungen endlich erhöhen

Arme Menschen nicht gegeneinander ausspielen Sozialleistungen endlich erhöhen

redaktion 7. März 2018    

Die momentan geführte öffentliche Diskussion um eine Tafel zeigt, dass arme Menschen nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen. Sozialstaatliche Leistungen müssen dafür sorgen, dass für alle hier lebenden Menschen, gleich welcher Herkunft, das Existenzminimum sichergestellt ist. Es ist ein Skandal, dass die politisch Verantwortlichen das seit Jahren bestehende gravierende Armutsproblem verharmlosen und keine Maßnahmen zur Lösung einleiten. Damit drohen neue Verteilungskämpfe.

Die Zahl derer, bei denen Einkommen und Sozialleistungen nicht im Mindesten ausreichen, um Armut zu verhindern, wird zunehmend größer. Es betrifft Wohnungslose, in Altersarmut Lebende, prekär Beschäftigte, Alleinerziehende, Erwerbslose und Geflüchtete.

Wieder einmal wird sichtbar, worauf Fachleute seit Jahren hinweisen: Die Regelsätze in Deutschland sind zu gering bemessen, um grundlegende Bedürfnisse abzudecken. Für Ein-Personen-Haushalte und Alleinerziehende sieht der Hartz IV Regelsatz täglich 4,77 Euro für Essen und alkoholfreie Getränke vor. Für Kinder im Alter unter sechs Jahren sind 2,77 Euro vorgesehen, für Kinder von sechs bis 14 Jahren 3,93 Euro.

Dass Menschen, egal welcher Herkunft, überhaupt die Leistungen der Tafeln in Anspruch nehmen müssen, ist Ausdruck politischen Versagens in diesem reichen Land. Die Ehrenamtlichen der Tafeln vor Ort dürfen nicht länger dazu dienen, armutspolitisches Unterlassen auszugleichen. Die Sicherung des Existenzminimums ist Aufgabe des Sozialstaates und nicht privater Initiativen und ehrenamtlichen Engagements.

Wir fordern die zukünftige Bundesregierung auf, die Regelsätze in Hartz IV und der Sozialhilfe auf ein bedarfsgerechtes und existenzsicherndes Niveau anzuheben. Dies muss auch für die Leistungen für Geflüchtete gelten, die bisher sogar noch niedriger sind. Sozialleistungen müssen nicht nur das nackte Überleben, sondern auch ein Mindestmaß an Teilhabe ermöglichen.

Aufruf:

180306_pk_erklaerung

Erklärung

 Vorheriger Beitrag

Bündnis fordert offensive Sozialpolitik: Armut jetzt bekämpfen

― 7. März 2018

Nächster Beitrag 

Internationaler Tag gegen Rassismus: Soziale Probleme nicht ethnisieren!

― 21. März 2018

Themenverwandte Beiträge

redaktion ― 3. Juni 2022 | Kommentare sind geschlossen

Für Zusammenhalt und Solidarität – ein erfolgreiches DIDF Festival hat in Köln stattgefunden

6.000 Menschen aus ganz Deutschland haben am Open-Air-Festival der Föderation Demokratischer Arbeitervereine (DIDF) am 28. Mai in Köln teilgenommen. Das

redaktion ― 12. Mai 2022 | Kommentare sind geschlossen

Die DIDF feiert die Solidarität auf ihrem traditionellen Open Air Festival!

redaktion ― 4. Mai 2022 | Kommentare sind geschlossen

Polizeigewalt in Mannheim: Wir fordern eine lückenlose Aufklärung

redaktion ― 26. April 2022 | Kommentare sind geschlossen

Wir verurteilen die Haftstrafen für die Gezi-Aktivist*innen!

redaktion ― 21. April 2022 | Kommentare sind geschlossen

1 Mayıs’ta savaşa ve yoksulluğa hayır!

redaktion ― 21. April 2022 | Kommentare sind geschlossen

Am 1.Mai gegen Krieg und wachsende Armut auf die Strasse

redaktion ― 21. April 2022 | Kommentare sind geschlossen

Am 1.Mai gegen Krieg und wachsende Armut auf die Strasse

redaktion ― 15. April 2022 | Kommentare sind geschlossen

Aufruf der DIDF zu den Ostermärschen 2022: STOPPT DEN KRIEG!

Online-Fachtag zum Thema „60 Jahre Migration und Zusammenleben in Deutschland

DIDF 40. Mücadele Yılı Şenliği

DIDF-Jugend

UNTEILBAR

Unteilbar Logo

MIETENSTOPP

Neueste Videos

Wahlrechtkampagne

― 24. März 2017

Newsletter abonnieren

  • Impressum
  • Kontakt
  • Datenschutzerklärung
Föderation Demokratischer Arbeitervereine e.V.