Der Hamburger DIDF-Verein hat am vergangenen Samstag und Sonntag mit Erfolg Kultur- und Literaturtage durchgeführt. 250 Besucher fanden den Weg in die Heinrich-Wolgast-Schule. Auch die Ver.di war als Unterstützer vertreten. Die Tageszeitung TÜRKIYE berichtet breit über die Veranstaltung.
Der Hamburger Abgeordnete Mehmet Yildiz eröffnete am Samstag die Veranstaltung, die durch eine Bilderausstellungen von Nuri Aslan und Ragip Sosan begleitet wurde. Im hochkarätig besetzten Programm waren unter anderem die Schauspieler Rolf Becker und Demir Gökgöl, die Literaturwissenschaftlerin Zehra Ipsiroglu und der Journalist Fatih Polat und sehen und zu hören. Den Schwerpunk bildeten in diesem Jahr die Themen Migration und Arbeit.
Mehmet Yildiz ging in seiner Eröffnungsrede auf die Sorgen der Migranten und ihrer Kinder ein. “Wir brauchen ein neues Bildungssystem, das Migrantenkinder fördert. Leider sind wir besonders in Hamburg weit entfernt von einem gerechten Schulsystem”, sagte Yildiz. Der türkische Journalist Fatih Polat und Rolf Becker kritisierten in ihren Vorträgen die Kommerzialisierung der Medienbranche und die damit verbundenen Folgen für den Informationsfluss.