Die Kurden im Nahen und Mittleren Osten werden schon seit Jahrzehnten unterdrückt, ihre Existenz wird geleugnet und in ihrem eigenen Land werden sie wie Aussätzige behandelt. Die Kräfte, die diese Assimilations- und Vernichtungspolitik verfolgen, begehen seit dem 31. Juli in der kurdischen Region Rojava ein Massaker am kurdischen Volk! Gezielt werden Zivilisten- darunter auch viele Kinder, angegriffen.
Die Kurden in Rojava, die sich schon seit Jahrzehnten danach sehnen, auf ihrem eigenen Grund und Boden selbstbestimmt und in Freiheit zu leben, werden gerade in diesem Moment von der „Freien Syrischen Armee“ und dem Al-Qaida-Ableger Al-Nusra-Front, die beide vor allem von den USA und von ihren Verbündeten in der Region (der Türkei, Qatar und Saudi Arabien) unterstützt werden, getötet. Kurden umzubringen wird als „Helal“ gepriesen. Auf kurdische Dörfer und Häuser regnen Granatenbomben und Kugelhagel.
Während in Syrien ein Völkermord geschieht, schweigen die Europäische Union und vor allem Deutschland, die sich sonst als das Menschenrechtsgewissen der Welt aufspielen und der Welt ihre Demokratie aufdrücken wollen!
Das kurdische Volk darf man nicht ignorieren!
Wir fordern die Bundesregierung auf, sich klar gegen die Al-Nusra-Front zu positionieren, diese Killer- und Terrororganisation weder finanziell, noch ideel gegen Assad zu unterstützen und kein Genozid am kurdischen Volk zuzulassen! Die Angriffe dieser von Imperialisten bezahlten Al-Qaida-Killer und ihrer Verbündeten in der „Freien Syrischen Armee“ auf das kurdische Volk zeigt ihr wahres Gesicht und ihre wahren Absichten! Diejenigen, die bisher dachten, dass die Al-Nusra-Front für ein demokratisches Syrien kämpft, müssen nun erkennen, dass die Al-Nusra-Front und die Freie Syrische Armee weder demokratisch, noch freiheitlich sind, sondern nur die Interessen ihrer Geldgeber vertreten. Und diese Interessen bestehen darin, Syrien in einen Bürgerkrieg zu stürzen und dort eine Marionettenregierung zu installieren, die den imperialistischen Interessen nach strategischer Ölsicherung keine Steine in den Weg stellt! Koste was es wolle!
Wir fordern die Bundesregierung auf, sich stark zu machen gegen den Völkermord an den Kurden in Rojava und die Forderungen der Kurden nach Freiheit und Demokratie zu unterstützen! Das kurdische Volk muss sein eigenes Schicksal selber bestimmen können.
Die Bundesregierung muss jegliche Unterstützung der Al-Nusra-Front ablehnen, jegliche Unterstützung aufgeben und sich gegen den Völkermord an den Kurden stark machen.