Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di bleibt bei ihrer Forderung nach acht Prozent mehr Gehalt für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Bundesländer. Trotz der Wirtschaftskrise sieht die Gewerkschaft keinen Grund, von ihrer Forderung abzurücken. „Es bleibt ohne Frage bei der Acht-Prozent-Forderung. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder brauchen dringend mehr Geld“, sagte der ver.di-Tarifexperte Achim Meerkamp. Er begründete die Forderung unter anderem mit einem drohenden Fachkräftemangel in mehreren Berufsgruppen wie beispielsweise der Polizei.
Die Tarifverhandlungen beginnen am 19. Januar. In den Ländern arbeiten rund 700 000 Tarifangestellte. Nicht betroffen sind die Angestellten Berlins und Hessens. Beide Länder gehören der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) nicht mehr an.