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 › Erklärung › Erklärung der DIDF-Jugend zum 20. Jahrestag des Brandanschlags von Sivas

Erklärung der DIDF-Jugend zum 20. Jahrestag des Brandanschlags von Sivas

redaktion 2. Juli 2013    

Am 2. Juli 1993 verloren 37 Intellektuelle, Künstler und Aleviten in Sivas bei einem Brandmassaker ihr Leben. Heute sind genau 20 Jahre vergangen. Für dieses unmenschliche Massaker wurde niemand je wirklich zur Rechenschaft gezogen oder verurteilt. Obwohl es Beweise gab, die die Rolle des Bürgermeisters selbst, sowie die Rolle von reaktionären Kräften und die der Sicherheitskräfte, wie Polizei und Militär, in dem Massaker offenlegten, wurde das Verfahren verschleppt. Die Verteidiger im Prozess wurden später unter der AKP-Regierung zu Parlamentsabgeordneten ernannt.
Das Massaker von Sivas ist eines der grausamsten Verbrechen der letzten hundert Jahre in der Türkei. Deshalb werden wir es niemals vergessen.
Wir unterstützen jegliche Veranstaltungen oder Gedenktage, die, vor allem, die alevitischen Gemeinden durchführen werden und versichern unsere Solidarität mit ihnen.
Nicht nur in der Türkei, sondern auch in Deutschland wurden die Verantwortlichen des Massakers, anstatt bestraft zu werden, förmlich noch dafür belohnt. Die Kräfte, die hinter dem Massaker stehen, brachten die Verantwortlichen nach Deutschland, wo diese Asyl beantragten und das Recht darauf und zudem auch noch auf eine deutsche Staatsbürgerschaft bekamen. Obwohl jene Personen, bei ihrem Asylantrag, zugaben, am Massaker beteiligt zu sein, wurde ihnen das Recht auf Asyl gewährt. Das ist eine Schande für Deutschland! Und als würde diese Schande allein nicht reichen, wurde zudem auch kein Versuch gemacht, die Schuldigen in die Türkei zu überstellen.
Deshalb ist das Massaker von Sivas nicht nur eine Schande für die Türkei, sondern gleichzeitig auch für Deutschland.
Wir kämpfen für eine Welt, in der Menschen nicht aufgrund ihrer Herkunft, ihres Glaubens oder ihrer Sprache gespalten und gegeneinander aufgehetzt werden. Deshalb können wir nur fordern, dass die Mörder, die ein Verbrechen an der Menschlichkeit begangen haben, und die Kräfte, die hinter ihnen stehen und sie unterstützen, ihre gerechte Strafe bekommen!
So gedenken wir noch einmal der Intellektuellen, der Künstler und der Jugendlichen, die vor 20 Jahren so gewaltsam aus dem Leben gerissen wurden, voller Respekt und verurteilen einmal mehr ihre Mörder.

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