Seit Beginn der 50er Jahre wird der 1. September in Deutschland als Weltfriedenstag begannen. Er erinnert an den Beginn des 2. Weltkriegs am 1. September 1939.
Der Vorstand der Föderation der demokratischen Arbeitervereine (DIDF) erklärt hierzu:
„Auch im Jahre 2012 gilt es wieder der Forderung nach einer antimilitaristischen und friedlichen Welt Ausdruck zu verleihen. Dies ist heute wichtiger denn je in der Geschichte der Bundesrepublik. Weiterhin zählt Deutschland zu den größten Waffenexporteuren der Welt. Ohne mit der Wimper zu zucken, verkauft die Bundesregierung Waffen an Diktatoren und Regime wie in Saudi Arabien. Scheinheilig redet sie an anderer Stelle über Menschenrechte, um deutsche Auslandseinsätze zu verteidigen. Noch immer befindet sich die Bundeswehr in vielen Ländern der Welt im Einsatz und der Krieg in Afghanistan wird auf Kosten vieler Zivilisten weitergeführt. Wir sagen nein zu Bundeswehreinsätzen im Inneren- und Äußeren.“
Der Vorstand ergänzt in Bezug auf die aktuelle Lage in Syrien:
„Weiterhin spitzt sich die Lage in Syrien zu. Unter dem anhaltenden aggressiven Vorgehen sowohl der von westlichen Staaten unterstützten Milizen als auch dem Assad Regimes leidet wie in jedem Krieg die Zivilbevölkerung. Die stetig zunehmenden Flüchtlingsströme scheinen kein Ende zu finden. Mit der Haltung der Türkei die Grenzen hin zu Syrien dicht zu machen, verschärft sich die ohnehin angespannte Lage. Erdogan der im Inneren einen Krieg gegen die kurdische Bevölkerung betreibt, versucht sich nun als vermeintlicher Verteidiger der Menschenrechte darzustellen. Dies ist heuchlerisch und unglaubwürdig.
Einen drohenden Krieg in Syrien und/oder im Iran lehnen wir strikt ab. Mit Bomben werden weder Menschenrechte verteidigt noch Demokratien exportiert, sondern lediglich eigene politische, wirtschaftliche oder geostrategische Interessen verfolgt.“